Melodifestivalen (Tipp 5/23)

Schweden beim Eurovision Song Contest (ESC)

Vom 9. bis 13. Mai 2023 findet in Liverpool der diesjährige ESC statt. Melodifestivalen (ESC) erfreut sich in Schweden einer großen Beliebtheit. Der ESC wurde erstmals 1956 durchgeführt, Schweden nahm 1958 zum ersten Mal teil. Hierbei erreichte die schwedische Sängerin Alice Babs (s. Schweden-Tipp 11/22) den 4. Platz (von 10 Teilnehmern).

Den ersten ESC-Sieg errang für Schweden im Jahre 1974 die Gruppe ABBA mit dem Hit Waterloo. Weitere erste Plätze folgten in den Jahren 1984 (mit der aus drei Brüdern bestehenden Gruppe Herreys und ihrem Hit Diggi-loo Diggi-ley), 1991 (mit der Sängerin Carola und ihrem Titel Fångad av en stormvind), 1999 (mit der Sängerin Charlotte Nilsson, später Perelli, und dem Titel Take Me to Your Heaven), 2012 (mit der Sängerin Loreen und ihrem Titel Euphoria) sowie 2015 (mit dem Sänger Måns Zelmerlöw und seinem Hit Heroes). Das Foto links zeigt fünf schwedische ESC-Sieger: zwei Brüder der Herreys, Carola, Måns, Loreen und Björn von ABBA (Wikimedia: Frankie Fouganthin). Das Foto rechts zeigt Charlotte Perelli beim ESC 2008 (Wikimedia: Daniel Aragay).

Beim ESC im Jahr 1969 trat die schwedische Sängerin Siw Malmkvist mit dem Lied Primaballerina für Deutschland an und belegte Platz 9 von 16. Ungewöhnliche schwedische ESC-Teilnehmer waren 1965 der schwedische Opernsänger (Bariton) Ingvar Wixell mit dem Titel Absent Friends (Musik von Dag Wirén) sowie 2009 die schwedische Opernsängerin (Mezzosopran) Malena Ernman (Mutter von Greta Thunberg) mit ihrem Titel La Voix. Beim ESC 2023 wird für Schweden erneut Loreen antreten.